Optimales Einwachsen des Implantats dank Bone Growth Concept

Optimales Einwachsen des Implantats dank Bone Growth Concept

Tatsache ist: Bei der implantologischen Versorgung spielt das Design des Implantats eine entscheidende Rolle. Besonders an der Durchtrittsstelle vom Knochen zum Weichgewebe sind mehrere Faktoren wichtig, um ein erfolgreiches Einwachsen des Implantats zu gewährleisten. Mit seinem Bone Growth Concept sorgt bredent bei seinen Implantaten für optimale Bedingungen für die Knocheneinlagerung und die periimplantäre Schleimhautversiegelung. So verfügen sie über einen Backtaper, eine mikrostrukturierte Oberfläche, ein verbessertes, minimalistisches Design und sie können subkrestal positioniert werden.

Alle copaSKY Implantate von bredent verfügen über einen sogenannten Backtaper, also eine crestale Abschrägung. Diese gibt dem Knochen und Weichgewebe mehr Platz, sich anzulagern. Der Backtaper ist eine Weiterentwicklung des bekannten Platform-Switch-Konzeptes. Beim Platform-Switch wird durch die Reduktion des Abutment-Durchmessers im Verhältnis zum Implantat-Durchmesser insbesondere dem Weichgewebe mehr Platz eingeräumt, damit sich dieses auf der Oberfläche anlagern kann.

Durch einen Backtaper, wie er bei den copaSKY Implantaten von bredent zu finden ist, wird die mechanische Stabilität des Implantatkörpers nicht beeinflusst, die Friktion zum kortikalen Knochen aber reduziert und gleichzeitig Knochen und Weichgewebe mehr Platz gegeben, um sich anzulagern.

Der Vergleich eines auf Knochenniveau gesetzten konischen Implantats mit einem copaSKY Implantat desselben Durchmessers mit Backtaper zeigt: Der Platzbedarf beim copaSKY Implantat ist deutlich reduziert.

Bei subkrestaler Positionierung des copaSKY Implantats entsteht zudem noch mehr Raum für die Knochenneubildung und die Anlagerung von Weichgewebe am schmalen, taillierten Abutment. Dieses Knochenwachstum auf dem Backtaper von copaSKY wurde bereits in vielen Fällen beobachtet und in einer klinischen Multicenter-Studie bestätigt.11

Unterstützt wird dieser Effekt durch eine Mikrostrukturierung der Oberfläche in diesem Bereich, so wie sie die copaSKY Implantate von bredent aufweisen. Knochenzellen benötigen eine dreidimensionale und nanoporige Struktur während das subepitheliale Weichgewebe eher eine zweidimensionale, raue Mikrostrukturierung für die Adhäsion benötigt. Die Oberfläche der copaSKY Implantate eignet sich ideal für die Anlagerung des Epithelgewebes und des Knochens.

Liegt die Kante des Backtapers subkrestal, besteht auch die Möglichkeit, Knochenspäne aufzulagern, um das Einwachsen von Bindegewebe an ungünstigen Stellen wie unter dem marginalen Knochenniveau zu verhindern und die Osseointegration so zusätzlich zu unterstützen. Dank des minimalistischen Designs schützt die Deckschraube das empfindliche periimplantäre Gewebe vor Traumata bei verzögerten Versorgungverfahren. Eventuell vorhandener Knochen auf der anodisierten Deckschraube kann mit einem scharfen Exkavator leicht entfernt werden.

Abbildung 1: Aufbau der copaSKY Implantate mit Mikrostrukturierung der Oberfläche

Bei den meisten Implantateinsätzen werden Einheilkappen oder provisorische Abutments vor dem Einsetzen des endgültigen Zahnersatzes wiederholt entfernt. Mehrere Studien zeigen, dass die Entfernung und Neupositionierung von Abutments zu einer durchschnittlichen Differenz der marginalen Knochenresorption von 0,2 – 0,4 mm führen kann. 2,3

Bredent als Pionier der Sofortversorgung geht stattdessen einen anderen Weg. Beim Konzept „One-Hybrid-Abutment-One-Time“ wird der endgültige Aufbau direkt eingesetzt, ohne diesen in den nachfolgenden Phasen der prothetischen Fertigstellung zu entfernen. Dadurch wird sowohl eine geringere krestale Knochenresorption als auch eine größere Stabilität des periimplantären Weichgewebes erzielt.

Das erfolgreiche Zusammenspiel aller Faktoren des Bone Growth Concepts von bredent mit seinem weiterentwickelten Platform-Switch-Konzept, dem minimalistischen Design, seiner Mikrostrukturierung und der subkrestalen Positionierung der copaSKY-Implantate verhindert nicht nur den Knochenabbau, sondern schafft zuverlässig eine Knochenneubildung, die das Implantat vollständig umschließt und eine optimale Osseointegration möglich macht.

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  1. Ghirlanda, G., Kazak Z., Vasina, M., Neugebauer, J. (2022). 3 years follow up of ultrashort implants with back-taper design placed at different crestal position: EAO Poster 2022 ↩︎
  2. Koutouzis T, Gholami F, Reynolds J, Lundgren T, Kotsakis GA. Abutment Disconnection/Reconnection Affects Periimplant Marginal Bone Levels: A Meta-Analysis. Int J Oral Maxillofac Implants. May/June 2017;32(3):575-581. ↩︎
  3. D’Avenia F, Bressan E, Grusovin MG, Neumann K, Sbricoli L, Loungo G, Piombino P, Buti J, Esposito M. The impact of repeated abutment changes on periimplant tissue stability: 5-year post loading results from a mutlicenter randomized controlled trial. Clinical Trials in Dentristry 2020;02(1):27-46. ↩︎