Fachkräftemangel und seine Spuren im Alltag

Fachkräftemangel und seine Spuren im Alltag

Die Lösung liegt in Dir – Teil 2
Ein Beitrag von Udo Kreibich, Der Potentialentwickler & Meister der Zahntechnik, Kempten

Aktueller denn je stehen viele Firmen vor der enormen Problematik, vakante Stellen mit
qualifizierten Fachkräften zu besetzen. Betroffen sind auch viele Berufe im Gesundheits- und
Pflegewesen. Der Mangel besteht vielfach sowohl an akademischen als auch an nichtakademischen Fachkräften. Im Zuge des demografischen Wandels werden sich die Engpässe voraussichtlich noch verschärfen — insbesondere, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er und 1970er in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden werden.

Der Fachkräftemangel in Deutschland ist nicht neu und er betrifft alle Branchen. Doch wie so vieles, steigt und sinkt die Aufmerksamkeitsschwelle je nach Interessenslage oder anderer, nationaler oder internationaler Ablenkung. Das soll nun nicht abwertend sein, doch ohne eine Priorisierung kann dem Fachkräftemangel genauso wenig begegnet werden wie etwa dem hehren Ziel des Klimaschutzes.
Besonders betroffen sind beispielsweise technische Berufe in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (die sogenannte MINT-Sparte). Doch ebenso kritisch verhält es sich im Gesundheits- und Pflegewesen. Und der Mangel macht keinen Unterschied ob akademische oder nichtakademische Fachkraft.
Demografisch kann sich jede Berufssparte auf eine Verschärfung einstellen, denn es lässt sich leicht berechnen, das gerade die geburtenstarken Jahrgänge aus den 1960er und 1970er Jahren (die sogenannte Baby-Boomer-Generation) demnächst in Rente gehen. Und ihr Fachwissen gleich mitnehmen.
Die statistischen Zahlen sind seit Jahren und Jahrzehnten bekannt, doch die ­notwendigen Maßnahmen einzuleiten scheint noch Zeit zu haben oder wurde und wird schlicht übersehen. Das weiß auch BDI-Chef Siegfried Russwurm, der sagt: „Wenn die Babyboomer in Rente gehen, werde Deutschland viele hochkompetente Fachkräfte verlieren.“ Da hat er nicht ganz unrecht, doch was gibt es für probate Mittel, die Ressource Fachkräfte stabil zu halten?
Der BDI-Chef hat dazu eine umwerfende Idee. Er schlägt angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 42 Stunden vor. Diese Idee sei seiner Einschätzung zufolge einfacher umzusetzen als andere Ideen. Auch ein zweites Problem soll dieser Vorschlag lösen.
Russwurm sieht längere Wochenarbeitszeiten als mögliches Mittel gegen den zunehmenden Mangel an Arbeitskräften. In einem kürzlich geführten Interview sagte er: „Ich habe persönlich große Sympathie für eine optionale Erhöhung der Wochenarbeitszeit – natürlich bei vollem Lohnausgleich.“ Und er ergänzt: „Eine 42-Stunden-Woche wäre sicherlich leichter umzusetzen als eine allgemeine Einführung der Rente mit 70.“

Info:
Schlafstörungen
2018 wurden 21.000 Patienten im MVZ für Schlafstörungen im Kempten behandelt. Es ist das größte Zentrum in Deutschland.
Hauptdiagnose: Insomnie – Die Patienten haben keinen erholsamen Schlaf.
Krankenstand 2018: von 1.000 Beschäftigten waren pro Tag 34 aufgrund dieser Diagnose krankgeschrieben.

Diese Textversion möchte ich gerne ­kommentieren, denn: Aus meiner langjährigen Tätigkeit als Potentialentwickler ­sehe ich, dass diese Fachleute vermutlich sehr weit weg sind vom Markt, denn hier nehme ich ganz andere Trends wahr. Die zukunftsweisende und interessante Fachkraft sieht eher die 4-Tage-Woche und die Stundenreduzierung von 38 auf 30 Stunden bei Lohnreduzierung. Freizeit und Wertschätzung wird die Entlohnung der Zukunft sein. Zuvor gab es bereits eine Diskussion um sinkende Einkünfte der Rentenversicherung. Hier sprach sich auch der Wirtschaftsforscher Michael Hüther für eine 42-Stunden-Woche als Regelarbeitszeit aus. Es sei erwähnt, dass bereits vor gut 40 Jahren im Schulunterricht die sich auf den Kopf stellende Alterspyramide behandelt wurde — und auf die daraus resultierenden Rentenlast kommender Generationen sehr deutlich hingewiesen wurde. So hält der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) die meist als Mittel zur Ausbalancierung der Rentenversicherung diskutierte Heraufsetzung des Renteneintrittsalters als politisch schwer umsetzbar. Daher leiden nicht nur Unternehmen aus wichtigen Branchen wie eben dem Gesundheitswesen oder Medizinbereich unter der Tatsache vieler unbesetzter Stellen. Auch die Mitarbeiter werden permanent überlastet. Das schadet ihrer Gesundheit und Überstunden, Stress und psychische Belastung nehmen stetig zu.
Das aktuelle Lage-Gemenge ist rechts in der Grafik dargestellt. Die veränderten ­Arbeitsbedingungen führen zu Stress, psycho-mentaler Belastung und Erschöpfung. Die Folge kann einen Burn-Out ­auslösen.

Wie kann ein Arbeitgeber dem Fachkräftemangel ­entgegenwirken?

Die Inhalte beruhen größtenteils auf meinen selbst gemachten Erfahrungen als langjähriger Potentialentwickler und auch auf eigenen Recherchen. Um die Thematik besser zu strukturieren, kann eine definierte Unterteilung in mehrere Phasen helfen, zukünftig wieder einfacher Fachkräfte zu finden.
In Phase 1 beginnt die Vorbereitung auf die Personalsuche:

  • Die Lösung liegt in Dir – Löse dich von deiner mentalen Voreingenommenheit
  • Jeder Mensch ist eine einzigartige Marke und somit auch jedes Gehirn (Ca. 7 Milliarden Menschen leben derzeit auf dieser Erde und mehr als neunzig Milliarden haben im Laufe der Weltgeschichte auf ihr gelebt – abgesehen von eineiigen Zwillingen gibt es keine zwei gleichen in ihren Anlagen und Fähigkeiten identischen Menschen.)
  • Es gibt keine einzig richtige Lösung, für jeden Menschen ergibt sich auf Grund seiner Anlagen eine individuelle beste Lösung
  • Interessanter wissenschaftlicher Fakt: Nur 48 % unseres IQs sind genetisch angelegt – den Rest können wir selbst und auch unsere Eltern bei der Erziehung beeinflussen (Quelle: Studie: Führung, Gesundheit und Resilienz, Bertelsmann Stiftung, 2013)
  • Wichtig ist, eine Basis schaffen – Was habe ich als Arbeitgeber zu bieten?
  • Bin ich regional eine Marke beziehungsweise ein Magnet für Arbeitssuchende?
  • Eine wichtige Frage ist: Würde ich mich selbst bei mir bewerben?

Phase 2 beleuchtet die Statistik zum Fachkräftemangel und der Analyse der Probleme unserer veränderten Arbeitswelt (Abb. 1):

  • Arbeitsintensivierung: Immer weniger Menschen machen die gleiche oder bewältigen mehr Arbeit
  • Erhöhte Arbeitsplatzunsicherheit bei Mitarbeitern
  • Komplexitätssteigerung (Das Lernen der Zukunft? Bereitschaft für das kontinuierliche Lernen, Offenheit gegenüber Neuem) und Flexibilitätsanforderung durch die Digitalisierung – Vergleich beispielsweise Gesellenprüfung der Mitarbeiter vs. heutige Anforderungen

Phase 3 ist die Personalsuche:

  • Was kann das Labor oder der Arbeitgeber tun, um gegen die Probleme der Arbeitnehmer in der veränderten Arbeitswelt vorzugehen?

Phase 4: Mit dem Vorstellungsgespräch geht es ans Eingemachte:

  • Ruhiger Ort, Konzentration auf den Termin (dabei sollten keine Terminüberschneidungen auftreten oder die Gesprächsdauer zu knapp kalkuliert sein)
  • Vergleichen von Werten (auch ein Abgleich von Leidenschaften gehört hier dazu)
  • Entscheidung final über die Vertrauensebene

Phase 5: Einführung neuer Mitarbeiter

  • Wie lerne ich ein?
  • Klassische frontale und theoretische Lehre (10 %), Social Learning – selbstorganisiert, kollegiale Beratung, Coaching (20 %), Workplace Learning – selbstorganisiert, Erfahrungslernen, Collaboratives Arbeiten & Lernen (70 %)
  • Fakten zum Collaborativen Lernen schaffen: eventuell in Form von Kreativ-Meetings

Info:
Volkskrankheit in Industrieländern: Das Erschöpfungssyndrom wird als Rückenschmerz körperlich zum Ausdruck gebracht.

  • 2004 pro 100 Versicherter 0,6 Tage im Jahr
  • 2011 pro 100 Versicherter 9,0 Tage im Jahr
  • 2014 pro 100 Versicherter 12,0 Tage im Jahr
  • 2016 pro 100 Versicherter 14,0 Tage im Jahr
  • 2018 pro 100 Versicherter 16,0 Tage im Jahr
JahrBetriebeBeschäftigteAuszubildende
20207.66265.0695.197
20197.83068.0745.365
20188.03466.5475.481
20178.14364.6685.508
20168.22166.4845.557
20158.32865.6635.650
20148.41566.4275.847
20138.49366.2806.195
20128.59065.6436.490
20118.63665.5656.431
20108.61063.4426.211
20098.47961.7425.925
20088.09158.4816.104
20077.99258.0666.788
20067.92358.8277.587
20057.90762.7588.779
20047.88468.1349.401
20037.78166.5109.199
20027.68163.0298.721
Statistik zum Fachkräftemangel [Quelle: VDZI] — 2020 herrschen ähnliche Verhältnisse wie 2002: ähnlich viele Betriebe, ähnlich viele Beschäftigte doch sind es etwa 1/3 weniger Auszubildende, was heißt, zukünftig gibt es noch weniger Fachkräfte.

Ursachen von Fachkräfte­mangel und offensichtliche ­Warnzeichen

Arbeitsplätze können heutzutage durchaus toxisch sein. Sie haben eine Vielzahl an Ausprägungen und sorgen meist für eine hohe emotionale Belastung. Zu den häufigsten Einflüssen gehören eine schlechte Führungskultur, unnachlässige Lästermäuler und ganz besonders keine Wertschätzung nach getaner Arbeit, wohlbemerkt erfolgreich abgeschlossener Arbeit. Darum sollten präventiv auf dergestalte Anzeichen genau geachtet werden.
Warnzeichen, die auf einen toxischen Arbeitsplatz hinweisen, sollten unbedingt ernst genommen werden, egal ob als Führungskraft oder Angestellter. Wichtig dabei ist nur, sofort zu reagieren, denn im schlimmsten Fall leidet die mentale Gesundheit der einzelnen Teammitglieder, die Fehltage erhöhen sich und Kollegen und Mitarbeiter verlassen die Firma.
Einen toxischen Arbeitsplatz kann man anhand von fünf Anzeichen identifizieren:

  1. Der eigene Vorteil hat Priorität – koste es, was es wolle.
  2. Mobbing und „Abusive Supervision“ gehören zur Tagesordnung.
  3. Kein Lob, dafür aber viel Kritik.
  4. Work-Life-Balance – was soll das überhaupt sein?
  5. Ein Leistungsbewertungssystem übt Druck aus.

So hat sich das Psychological Safety Climate Observatory (PSC) der Universität von Südaustralien mit Studienautorin Dr. Amy Zadow damit beschäftigt, wie Menschen unter einem toxischen Arbeitsklima leiden. Daraus hervorgehend sind wichtige Erkenntnisse wie etwa unangemessene Anforderungen an Mitarbeiter, fehlendes Lob für getane Arbeit und ein ­harscher Ton, die das Risiko für eine psychische Erkrankung erhöhen sollen. Demnach kann es zu Depressionssymptomatiken kommen. Nicht neu ist, dass auch Mobbing, Sabotage und Lästereien mental belastend sein können.
Im Folgendem werden die Warnzeichen für einen toxischen Arbeitsplatz detaillierter betrachtet:

Der eigene Vorteil hat Priorität – koste es, was es wolle
Jedes Unternehmen will wachsen. Das ist das Ziel eines jeden Leaders. Dahinter steckt aber nicht selten das Bedürfnis, Macht und Größe ohne Rücksicht auf Verluste zu erreichen. Für die Mitarbeiter hat das dann aber negative Konsequenzen. Denn um die Konkurrenz zu übertrumpfen, höhere Gewinne zu erzielen, so günstig wie möglich unter dem Deckmantel von Kosteneinsparungen, ist der Preis für den eigenen Vorteil enorm hoch.
Bei einem solchen Vorgehen leiden vor allem die Beschäftigten. Sie müssen das Verhalten ihrer Chefs aushalten, die ein mehr und mehr verlangen, ohne zu wissen, wann die Grenze erreicht ist.

Mobbing und „Abusive Supervision“ ­gehören zur Tagesordnung
Trifft das Mobben von Kollegen auf einen missbräuchlichen Führungsstil, den der eigene Chef an den Tag legt, ist das toxische Duo perfekt. Einerseits schreiten Vorgesetzte nicht ein, wenn Mobbing unter den Mitarbeitern stattfindet. Andererseits zeigen sie selbst einen aggressiven Führungsstil, der auch als „Abusive Supervision“ bekannt ist. Im Alltag zählen hier das Anschreien und Bloßstellen von Mitarbeitern vor versammeltem Publikum dazu. Die Erniedrigung geht oft mit abfälligen und kränkenden Bemerkungen einher. Der Weg zur Arbeit wird bei einer ­solchen Konstellation an Machtdemonstrationen ad absurdum geführt.

Kein Lob, dafür aber viel Kritik
Dass Beschäftigte ihren Job gut machen, gehört eben zum Job? Falsch gedacht. Eine gute Arbeitsleistung ist nicht selbstverständlich. Hinter jeder Bemühung steckt häufig harte Arbeit, die den Mitarbeiter herausfordert. Fehlt das Lob und die Wertschätzung, fühlen diese sich nicht gesehen. Läuft aber etwas nicht nach Plan, sind Kollegen und andere Mitarbeiter direkt an Ort und Stelle, damit es Kritik hageln kann. Ein toxisches Verhalten, das Beschäftige auf Dauer vergrault.

Work-Life-Balance – Was soll das sein?
Einige Unternehmen verlangen ihren Mitarbeitern einiges ab. Überzogene Forderungen sind etwa:
Angestellte müssen 24 Stunden am Tag erreichbar sein, das soll ihre Arbeitsmoral beweisen
regelmäßige Überstunden sind zu leisten, damit das Unternehmen in keinen Rückstand gerät
der Job geht über Freunde, Familie und Freizeit.
Bei solch vermittelten Werten kann sich jeder Mitarbeiter sicher sein, an einem toxischen Arbeitsplatz gelandet zu sein. Eine gesunde Work-Life-Balance gehört nicht zu den Prioritäten dieser Firma.
Die gute Nachricht allerdings ist, dass eine solch veraltete Arbeits- und Führungskultur heute als überholt gilt. Um Arbeitsplätze attraktiv zu gestalten, gehören moderne Konzepte zu einem guten Arbeitsklima dazu. Liegen die eigenen Erfahrungen im Job hier völlig konträr, sollte jeder tunlichst prüfen, ob der eigene Arbeitsplatz auch mit den eigenen Werten und Bedürfnissen übereinstimmt.

Druck vom Leistungsbewertungssystem
In vielen Betrieben sieht es nach stets demselben Muster aus: Wer zieht die meisten neuen Kunden an Land? Oder wer arbeitet die meisten Fälle binnen weniger Stunden ab? Hinter solchen Fragen versteckt sich ein internes Leistungsbewertungssystem, welches suggeriert, dass uns lediglich Höchstleistungen wertvoll machen.
Der Mensch konkurriert zwar von Natur aus, um Ziele zu erreichen und bereits in der Vorzeit musste der Mensch lernen, dass in der „Wildnis“ schnelle, kräftige und intelligente Jäger und Kämpfer überleben. Doch trifft das auch heute noch in selbem Umfang zu? Ein unter Kollegen ständiges konkurrieren, um Macht, Ansehen, Prestige oder Wertschätzung zu erhalten?
Die eindeutige Antwort darauf ist „Nein“. Der Druck kommt überwiegend von oben, und wird dazu genutzt, unter anderem Unternehmensziele zu erreichen. Angestellte sollten dieses mächtige Instrument zur Leistungssteigerung daher nicht unterschätzen, das Mitarbeiter untereinander anstachelt. Es erzeugt noch mehr Gift für das ohnehin schon toxische Klima.

Maßnahmen gegen toxisches Arbeitsklima

Welche Möglichkeiten bestehen für Beschäftige und Führungskräfte, gegen ein toxisches Arbeitsklima vorzugehen?
Wenn viele oder sogar alle der Anzeichen auf den eigenen Arbeitsplatz zutreffen oder der begründete Verdacht vorliegt, giftige Anzeichen bislang verharmlost zu haben, gibt es ein Handvoll Tipps, die helfen können, den Arbeitsplatz zu verbessern, wie etwa nicht wegsehen: Respektlosigkeit, Sabotage und Mobbing haben an einem gesunden Arbeitsplatz nichts zu suchen. Wer etwas davon beobachtet oder selbst Opfer eines Vorfalls wird, sollte handeln. Das heißt: offen und ehrlich darüber sprechen, was vorgefallen ist. Vorgesetzte schreiten idealerweise ein, wenn sie Kenntnis davon erlangen.
Als Chef heißt es, Eigeninitiative zu zeigen. Beispielsweise kann eine Mitarbeiterumfrage dabei helfen, das Arbeitsklima des Unternehmens zu ergründen.
Hier sorgen anonyme Umfragen für den Identitätsschutz der Beteiligten und so für ein Fundament des Vertrauens. Individuelle Gespräche zu den Ergebnissen sind immer möglich. Zudem sollte ein Chef nicht nur gut austeilen können, sondern auch mal einstecken. Konstruktive Kritik und ehrlich ausgesprochene Gedanken, auch wenn sie wenig schmeichelhaft sind, können dabei helfen, als Chef und auch persönlich zu wachsen. Auch wenn es oft als der leichte Weg erscheint, darf nicht am falschen Ende gespart werden. Sowohl Mitarbeiter, als auch Führungskräfte sollten immer die Chance bekommen, an sich und ihren Einstellungen zu arbeiten. Maßnahmen wie Coachings und regelmäßige Beratungen mit Fokus auf das interne Arbeitsklima sind deshalb sinnvoll.
Wenn ein Leistungsbewertungssystem im Betrieb schon sein muss, kann dieses aber anders als üblich aussehen und tatsächlich erstrebenswerte Ziele vorgeben. Nicht nur Schnelligkeit und wie gut jemand ist sind wichtig, Werte wie Respekt, Teamplayer, Mut, Ehrlichkeit und Offenheit sollten hoch gehalten werden.
In der Zusammenfassung heißt das, etwa ein Lob für getane Arbeit, auch wenn mal etwas nicht nach Plan läuft, auszusprechen und einen respektvollen Umgang mit Mitarbeitern und Kollegen zu pflegen.
Für Beschäftige an toxischen Arbeitsplätzen klingt das alles sicherlich zu schön, um wahr zu sein. Wenn dem so ist, wird es höchste Zeit, zu handeln. Auf Dauer schadet das der eigenen mentalen Gesundheit, denn handeln muss jeder für sich. Auch und vor allem Vorgesetzte spielen eine wichtige Rolle. Personen mit Entscheidungsmacht können ihren Einfluss geltend machen, wenn Beschäftigte leiden. Daher ist die Förderung eine Unternehmenskultur mit Werten, die auf Wertschätzung, Respekt, Mut und Empathie basiert unabdingbar.
Zum Ende seien Unternehmer und Entscheider dazu ermutigt, einmal einen Experten von außen auf die bestehenden Strukturen schauen zu lassen und gemeinsam mit einem Berater den Mut zu haben, neue Wege und unkonventionelle Schritte zu gehen.

Conclusion:
Freue dich auf Morgen, um mit deiner eigenen Lösung:

  • ein begeisterndes Erfolgs- und Persönlichkeits-Mindset zu entwickeln, um deine gewünschten Ziele mit mehr Spaß zu erreichen.
  • einen selbstbestimmten Alltag zu gestalten, um glücklich und zufrieden in Zukunft den Tag zu beschließen.
  • den heutigen, unnatürlichen Geschwindigkeiten und Informationsfluten positiv zu begegnen, um im Privatleben mehr Raum zum Atmen zu haben.
  • die eigenen Lösungen für deine Bedürfnisse zu entwickeln, um ein angenehmes Bauchgefühl zu bekommen.
  • die sechs Sinne wieder zu schärfen, um viel mehr Freiheit in deiner Erlebniszone zu entwickeln.
  • Burnout, Depressionen, Erschöpfungszustände, Atemnot, Kurzatmigkeit und viele weitere Einschränkungen gelassen hinter dir zu lassen, um energievoll in Zukunft zu leben.

Kontakt
Udo Kreibich
Der Potentialentwickler
Hirnbeinstraße 8
87435 Kempten
Fon +49 831 52367–0
Mobil +49 172 86 304 70
an@udo-kreibich.de
www.udo-kreibich.de

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